071_Trennung / Scheidung - Fokus Kids & Teens - zu beachten: Emotionale Perspektive (Special Guest: Björn Nickel)

1. November 2025

071_Trennung / Scheidung - Fokus Kids & Teens - zu beachten: Emotionale Perspektive (Special Guest: Björn Nickel)

Hallo und herzlich Willkommen,

 

 

heute bin ich nicht alleine, sondern habe ein Gesprächspartner mit an Bord – den Björn. Björn coacht bei Trennungen / Scheidungen die Eltern. Ich selbst war vor kurzem auf Björns (Björn Nickel) YouTube-Kanal als Interview-Gast eingeladen. Und da sich Björns und meine Arbeit perfekt ergänzen, ist er heute in meinem Podcast /Blog zu Gast. Schau auch gern in das Interview auf YouTube mal rein.


Eine Anmerkung zu diesem Interview: Die Basis ist die Podcastfolge. Für den Blog habe ich jetzt einfach das Interview transkribiert…


Zusätzlich habe ich im Vorfeld auch euch als Community gefragt, was so Themen sind, die euch im Zuge von Trennung / Scheidung interessieren…diese Fragen und Themen habe ich in den Gesprächsfluss einfließen lassen. Generell ist es weniger ein Interview geworden, sondern einfach ein Gesprächsverlauf im Flow…

Also hier das Transkript:


Ich: „Hallo Björn, schön, dass du da bist. Stell dich doch gern einfach kurz vor.“


Björn: „Ja, danke, dass ich heute hier sein darf.. vielleicht noch ganz kurz dazu.. Trennung / Scheidung…die passieren ja manchmal sehr geplant und manchmal sehr spontan und es sind immer sehr sehr schwierige Lebenslagen, die da auftreten und speziell, wenn Eltern dabei sind, also wenn sich Eltern trennen, es gibt ja Paare ohne Kinder, Paare mit Kinder und ich habe mich spezialisiert auf Eltern, die sich trennen.

 

Und warum habe ich das gemacht? Ich habe ich habe zwei Kinder und ich habe mich vor jetzt mittlerweile 9 Jahren auch von meiner Exfrau getrennt. Wir haben uns getrennt und haben den ganzen Scheidungsprozess dabei durchlebt und da habe ich so viele Seiten kennengelernt an mir selber, aber auch an dem ganzen System, was da so drumherum ist, dass das immer wieder zum Thema wurde bei mir und dass ich mein ganzes Coaching Business, was ich da schon hatte, in Richtung Eltern verfeinert habe. Und heute helfe ich Eltern ja besser mit der Situation umzugehen, die Kinder besser zu verstehen, die Kinder mit zu involvieren in Entscheidungen und die nicht aus dem Blick zu verlieren.

Und da gibt's ganz verschiedene Möglichkeiten und mein Fokus liegt halt auch sehr stark auf dem Kindeswohl. Also ich habe dafür das Team Eltern gegründet. Ich nenne das Team Eltern und darum dreht sich alles während der Trennung, während der Scheidung.

Und da gibt's ja im Endeffekt unsere Schnittmengen, weil im Endeffekt haben wir beide den Fokus auf den Kids und den Teams.“


Ich: „Und ja, dann erzähl mal so ein bisschen, weil das fand ich ganz interessant, als du mir über LinkedIn geschrieben hast und du gesagt hast, dass du eine Studie mit Jugendlichen gemacht hast und zwar mit 50 Teenies, glaube ich, waren es. Und du hast die ja befragt, „was hättet ihr euch denn anders gewünscht..während der Trennung/ Scheidung eurer Eltern?“ „und das finde ich halt immer wichtige Punkte, dass man im Endeffekt, weil ja im Jetzt quasi kann man schon einiges gestalten, aber noch mal die Perspektive der Kinder und Jugendlichen, was hätte denn anders laufen sollen? Ist natürlich super interessant. Weil, ich bin ja selber auf eine gewisse Art und Weise Scheidungs“kind“ in Anführungsstrichen. Also, ich war schon erwachsen, als meine Eltern oder unsere Eltern sich getrennt haben, aber deshalb finde ich das gerade auch einen wertvollen und wichtigen Aspekt und wenn du da mal kurz ein paar Einblicke geben könntest, würde es sicher interessant sein.“


Björn: „Ja, sehr, sehr gerne. Genau. Ja, ich habe diese selbstgemachte Studie gestartet… letztes Jahr 2024 in der Mitte des Jahres ungefähr. Das hat tatsächlich jetzt, also ich habe über 50 mittlerweile interviewt. 50 war mein Ziel. Mhm. Und ich habe einfach die Studie gestartet, um für mich ein besseres Gefühl zu bekommen, was brauchen die Kinder tatsächlich? Also, ich hab viel Lektüre gelesen. Ich habe auch aus dem eigenen, also aus eigener Betroffenheit mit meinen Kindern gesprochen, aber auch mit Kindern im Bekanntenkreis und habe gemerkt, da gibt's so unterschiedliche Aussagen, auch altersspezifische Aussagen, dass ich gesagt habe, ich will das gerne ein bisschen genauer wissen, damit ich den Eltern, mit denen ich zusammenarbeite, noch eine genauere Hilfestellung und genauere Anleitung Anregungen geben kann. Und dann habe ich überlegt, okay, mit welchen Kindern kann ich sprechen, wie reflektiert sind die schon und habe gestartet mit so 14-jährigen. Also meine Altersgruppe der Kinder war zwischen 14 und 19 Jahre alt und ich habe ja sehr, sehr viele Klienten schon aus der Vergangenheit, wo ich weiß, wie alt die Kinder sind und die habe ich systematisch kontaktiert, habe gefragt, darf ich mit euren Kindern sprechen? Ich hab denen den Fragebogen gezeigt und die, die zugestimmt haben, da habe ich dann einfach mit den Kindern, entweder so, wie wir jetzt hier, ein Zoom Call gemacht oder per Telefon. Und das Spannende war, je älter die Kinder sind, also was heiß spannend, aber es war im Gespräch sehr deutlich rauszuhören, je älter die Kinder sind, also so 16, 17, 18 ist ja dann schon volljährig..Also deshalb junge Erwachsene sozusagen. Und die konnten schon sehr, sehr konkret sagen, was sie wollen, was sie stört, was sie besser machen würden, was sie als Ratschläge, vor allem auch an andere Eltern mitgeben würden. Und das war für mich total erhellend. Also, ich habe da noch mal auch in der Elternarbeit, ich arbeite ja nur mit den Eltern, also ich arbeite nicht mit den Kindern, sondern ich spreche ausschließlich mit den Eltern, weil ich auch der Meinung bin, wenn es den Eltern gut geht, wenn die stabil sind, wenn die ein gesundes Umfeld schaffen, dann kann es auch den Kindern gut gehen. Also, dann bieten sie einen guten Rahmen für die Kinder in dieser Situation mitzugehen, mitzuschwimmen und mitzugestalten. Und deswegen ist mein Fokus ganz stark auf die Eltern und deswegen finde ich deine Ergänzung als Kinder und Jugendcoach super wertvoll, weil du für die Kinder da bist, für die Jugendlichen und deren Stimme hörst und mit ihnen ins Gespräch gehst. Und ich finde, da haben wir eine ganz wunderbare Ergänzung in dem gesamten Kontext..


Und vielleicht, also ich habe sehr viele Fragen gestellt an die Kinder, ganz systematisch mit dem Fragebogen. Ich habe auch früher mal in einem Marktforschungsinstitut gearbeitet. Deswegen war es für mich sehr einfach, so ein so ein Fragebogen durchzuziehen auch nicht nur zu erstellen, sondern auch systematisch dann ja abzufragen. Und es gibt so zwei wesentliche Fragen, die herausgestochen sind aus der Menge, wo viele Kinder und Jugendliche der gleichen Meinung waren. Ja, die habe ich mir mal rausgeschrieben. Und zwar, ich habe, ich guck gerade noch mal nach, das sind jetzt 75% ja, waren es insgesamt von allen Befragten zwischen 14 und 19 haben gesagt, sie wollen bei den Entscheidungen, die die Eltern treffen, mit einbezogen werden. Und das ist ein ganz wichtiger Aspekt, weil die allermeisten Eltern die Kinder nicht bei den Entscheidungen einbeziehen. Die stellen die gerade bei Trennung, mit neuen Wohnräumen, mit neuen Familienangehörigen vielleicht, mit neuen Reisewegen einfach die Kinder vor vollendete Tatsachen. Also die Kinder werden dann ja in einem Gespräch informiert und da wird dann gesagt, so und so ist es und dann kriegen die große Augen, dann sind sie frustriert, dann sind sie verärgert, weil sie einfach nicht gefragt wurden. Und das war jetzt in der Befragung sehr deutlich, dass 75% also dreiviertel der Kinder diese Aussage getätigt hat, dass sie gerne mit in die Entscheidung einbezogen werden möchten. In erster Linie war es die Wohnortsentscheidung, also wo ist der neue Wohnort, das neue Haus, die neue Wohnung, weil ja damit auch zusammenhängt, wo ist mein Freundeskreis? Das war das…die erste Abhängigkeit davon, die genannt wurde. Wie weit ist es zur Schule? Muss ich jetzt 5 Minuten oder 15 oder 45 Minuten fahren? Es hat auch ein rießen Einfluss und das schlägt ja alles aufs Gemüt der Kinder.

Das wirst du wahrscheinlich auch in deiner Arbeit merken, dass vielleicht mal Sachen kommen. Oh, ich habe so einen langen Schulweg, der ist so stressig oder was auch immer, ich habe muss mir mein Zimmer teilen mit meiner Schwester oder meinem Bruder oder irgendwie sowas. Ähm, das sind alles so diese Faktoren, die den Jugendlichen Stress machen. Und ich sag ganz bewusst ja auch Jugendlichen, weil so ab 14 bist du ja im Teenageralter deutlich drin und dann checkst du ja auch einfach viel mehr schon, was los ist.

Und, wenn ich jetzt ein sechsjähriges Kind z.B. fragen würde, was hättest du dir gewünscht bei den Entscheidungen deiner Eltern, dann würde es mir eine ganz andere Antwort geben, weil es viel mehr mit den Eltern verbunden ist. Es läuft denen viel stärker nach und verlässt sich sehr stark auf die Entscheidung der Eltern. Und deswegen ist hier noch mal wichtig zu betonen, also zwischen 14 und 19 ist so die Altersgruppe, die sich einfach viel viel mehr Entscheidungsmitsprache wünschen.“


Ich: „Ja, gut, ist ja auch klar. Ich sag mal so, wie du auch gesagt hast, sie sind auch in ihrer gewohnten Umgebung, das ist schon eine Zeit,.. ich mein, klar, Freunde sind immer wichtig, aber da werden ja noch mehr die Freunde wichtig. Die Eltern haben eigentlich ja die Aufgabe loszulassen. Das ist eigentlich die Hauptaufgabe der Eltern im Jugendalter..vor allem auch und klar, logisch, da zu sein, präsent zu sein und so weiter. Aber logisch klar, dann wollen die mit in die Entscheidung mit einbezogen werden.“


Björn: „Ja. Mhm. Ja. Voll. Und spannend ist das und das erlebe ich sehr unterschiedlich… vielleicht hast du da auch eine Idee oder eine Erfahrung, wie die Gespräche zustande kommen. Also, ich werde oft gefragt von den Eltern, wenn ich denen sage, Achtung, bitte achtet darauf, dass ihr eure Kinder mitnehmt, dass ihr sie informiert. Dann fragen die mich, ja, wie sollen wir das machen? Sollen wir die alle zusammen an einen Tisch setzen? Sollen wir sie beim Spazieren gehen, informieren? Also, was ist dann eine gute Variante? Und da merke ich für mich, da habe ich noch nicht so ein umfangreiches Bild bekommen und so ein gutes Gefühl von den Kindern und Jugendlichen. Ich denke, dass es sehr unterschiedlich ist, aber vielleicht die Frage an dich, hast du da Impulse, wo du sagst, das und das können die Kinder gut vertragen?“


Ich: „Also ich glaube, das ist halt, wenn es jetzt mehrere Kinder sind, dass es schon wichtig ist, dass man sich tatsächlich an einen Tisch setzt, ja, dass halt jedes Kind gleichzeitig „informiert“ ist, ja. Da würde ich aber dann auch noch mal eine andere Frage an dich stellen. Tatsächlich, ich vollende gleich meinen Satz, weil das frage ich mich nämlich. Ab wann sollen denn Eltern wirklich mit ihren Kindern da drüber reden, wenn die Entscheidung quasi schon getroffen ist? Weil Kinder spüren das ja auf eine gewisse Art und Weise selber, weil das kann ich z.B. von mir sagen und von meinem Bruder, wir haben das sehr lange gespürt und im Endeffekt war es dann, als unsere Eltern das uns gesagt haben, war es eher so „zum Glück“. Ja, also das wäre dann eine Frage, die ich an dich hätte, aber tatsächlich, um zu deiner Frage erst mal zurückzukommen, würde ich empfehlen immer einfach alle an einen Tisch, also wenn es Entscheidungen sind, die die komplette Familie betreffen, würde ich tatsächlich das so machen, dass man als gesamte Familie zusammenkommt und darüber spricht. Klar, kann es natürlich in dem einen Moment sein, dass ein Kind komplett geschockt ist, vom Tisch aufsteht, wegrennt und sagt: "Lass mich in Ruhe". Dann braucht dieses Kind in dem Moment diesen Rahmen und diesen Zeitraum. Ja, das kann natürlich die Reaktion sein, aber jetzt separat auf jedes Kind zuzugehen und zu sagen, hör mal so und so sieht's aus, würde ich in dem Fall nicht empfehlen, weil im Endeffekt ist das halt eine Situation, die betrifft ja alle. Ja. Wenn das natürlich nur mit einem Kind irgendeine Herausforderung ist, wo ich ja jetzt, also wenn wir im Coaching von Kindern und Jugendlichen sind, wo es vielleicht mit einem Kind eine Herausforderung gibt oder so oder die Eltern sagen: "Hey, wir merken, das würde dir guttun". Dann würde ich natürlich separat mit diesem Kind sprechen. Aber wenn es generell Entscheidungen gibt, die alle betreffen, also dann würde ich definitiv alle an einen Tisch empfehlen…als ersten Ansatz und dann zu sagen, okay, jetzt mal gucken, wie sie reagieren und offen zu sein als Eltern und wirklich halt ja, man kennt ja dann seine Kinder und kann ja schon einschätzen, wie reagieren generell die Kinder auf irgendwelche Herausforderungen und dann halt wirklich dem Kind, aber halt natürlich den Raum lassen…und ja..und dann nochmal separat mit diesem Kind ins Gespräch gehen, das jetzt vielleicht dann in Tränen ausgebrochen ist. Auf der anderen Seite wäre das jetzt halt wirklich die Frage von mir an dich, wie früh redet man wirklich mit den Kindern drüber, weil dann kann man diese Situationen auch, dass es in Tränen ausbricht und diese krasse Schockmomente halt auch einfach vermeiden. Weil Kinder spüren das doch sowieso und da spreche ich halt wirklich aus eigener Erfahrung und für uns war es damals eher eine Erlösung. Gut, wir waren jetzt natürlich auch in dem Alter, da war klar, wir bleiben bei der Mama, ich hab da gerade Abi gemacht, mein Bruder war in der Ausbildung und so weiter. Das ist natürlich noch mal ein ganz anderes Alter, aber gespürt haben wir das über diese Zeit schon.

…Ja. Und dann war es halt natürlich jetzt muss man eine andere Komponente, was man auch nicht außer Acht lassen darf. Aber im Endeffekt war es bei uns halt auch eine finanzielle Frage. Ja, kann man sich eine Trennung, oder eine Scheidung auf eine gewisse Art und Weise leisten oder wie geht das dann weiter? Ich meine, gut, es war jetzt auch tatsächlich, als meine Eltern sich getrennt haben, das war 2008 oder 2009. Also, wir reden da natürlich über eine andere Zeitqualität und eine andere Zeitspanne und was weiß ich, aber das waren halt auch Fragen, die sich z.B. schon meine Mama auch gestellt hat und das spürt man auf eine gewisse Art und Weise als Kind, aber die Eltern haben jetzt auch nicht wirklich diesen Mut… und das ist halt auch die Frage: Ab wann rede ich wirklich mit meinem Kind da drüber, weil es gibt ja auch Situationen, wo man sich vielleicht einfach „zofft“ und Herausforderung hat. Das gibt's ja überall, Aber das heißt ja nicht gleich, dass man sich trennt.

Und ja, das empfinde ich eher glaube ich als Challenge. Also, was gibst du da immer mit oder sind die Eltern, wenn sie zu dir kommen eh schon an dem Punkt und sagen: "Hey, wir haben uns eh schon entschieden, wir wollen uns trennen oder wir wollen uns scheiden lassen…oder wie funktioniert das?"


Björn: „Mhm. Also der Zeitpunkt, wo ich mit Eltern zusammenarbeite, ist ja unterschiedlich. Manche sind in der Planung, also teilweise kommt auch nur ein Elternteil zu mir und sagt: "Hey, für mich ist die Sache durch. Ich will mich trennen. Wie mache ich das am besten?" Ja. oder es kommen beide zu mir und sagen: "Ja, wir haben das erkannt, wir wollen gerne uns trennen, aber wir wollen weiter als Team Eltern vorhanden bleiben für unser Kind und die kommen dann halt ja zu einem frühen Zeitpunkt zu mir, wo die Kinder in der Regel noch nichts wissen." Manchmal wissen sie es auch schon. Also ist wirklich sehr unterschiedlich, aber was ich sagen kann ist der Zeitpunkt, wann du das deinen Kindern sagst als Elternteil ist schon entscheidend, Ja, also entscheidend für wie, wie fühlt sich das Kind, weil du hast es gerade schon angesprochen.. Du hast es damals schon so ein bisschen geahnt..


Also, es gibt so zwei Merkmale, die ganz wichtig sind, wenn du mit deinen Kindern redest. Das erste ist Klarheit und zwar innere Klarheit. Also, wenn die Eltern für sich innen drin klar sind, was sie wollen und was geschieht, dann merken das die Kinder, dann gibt es eine Form von Sicherheit. Und wenn sie es auch noch artikulieren können und sagen können, pass auf, innerhalb der nächsten zwei Monate werden wir uns räumlich auch trennen. Wir haben uns schon getrennt, das weißt du vielleicht. Und wir werden uns jetzt räumlich trennen und wir suchen gerade neue Wohnungen. Ja, das ist eine Klarheit, die können die Eltern schon soweit ja kommunizieren einfach. Und ja, das ist der erste Punkt, Klarheit.

Und der zweite Punkt ist dann diesen Raum zu bieten, den du vorhin schon angesprochen hast. Also den Raum für die Gefühle, für die Ängste, für Zweifel, für Gespräche einfach auch und das Kind ja immer zu fragen, wie geht's dir damit? Brauchst du gerade was? Können wir irgendwas tun? Wollen wir noch mal drüber reden, einfach diesen Raum immer wieder offen zu halten. Das sind diese beiden wichtigen Merkmale, auf die Eltern achten dürfen, an dem sie dann den Zeitpunkt festmachen können.

Also haben Sie jetzt gerade die Klarheit, dann let's go, rede mit dem Kind. Haben Sie das Bewusstsein für den Raum? Haben sie, können sie den Raum halten? Ja, let's go. Rede mit dem Kind. Also, und dann auch wirklich je eher desto besser, weil die Kinder spüren das. Kinder merken das.

Und das ist der zweite ja wichtige Punkt, der aus der Studie hervorgegangen ist. Wo auch fast 75%, ich glaube so 71% waren es erreicht habe, die einheitlich gesagt haben, nach dem Motto: "Ey, die Eltern sollen keine Show machen. Wir wissen eh schon, was los ist." Ja, also die Eltern denken oft, sie müssen ihren Kindern erstmal alles verheimlichen, müssen noch nicht darüber reden, leben vielleicht schon ihr neues Leben, haben vielleicht schon neuen Partner, schlafen woanders und so weiter, aber haben den Kindern immer noch nicht gesagt, was wirklich los ist. Und ja, das ist für die Kinder richtig kacke. Also, das finden die total doof. Das habe ich in den Interviews rausgehört. Die kommen sich da veräppelt vor. Ja, klar. Und nicht ernst genommen und denken, dass ihre Eltern denken, dass sie nichts mitbekommen, obwohl sie schon alles mitbekommen. Ja. Und das fühlt sich einfach nicht gut an. Das sägt auch an dem Vertrauensverhältnis und an der Stelle,..also wirklich, sobald es klar ist für die Eltern und sie es kommunizieren können, was passiert, es ist ja wirklich sehr unterschiedlich. Also können ja die verschiedensten Szenarien passieren, aber sobald was klar ist, wirklich mit den Kindern sprechen.“


Ich: „ Ja, also ja, ist wichtig. Ja. Ja. Und da wollte ich jetzt noch kurz, also, weil, ja die Kinder fühlen sich sonst veräppelt. Und gleichzeitig ist aber auch so, dass die Kinder vielleicht auch manchmal so denken, bin ich schuld? Ja. Oder: Ist was an mir, kann ich mir und meinem Gefühl vielleicht auch nicht wirklich vertrauen, weil irgendwie nehme ich ja schon was wahr, aber irgendwie sind ja meine Eltern so eine gewisse Art und Weise Vorbild für mich. Ja. Und es ist so..und das sage ich auch immer, also man lebt ja den Kindern auch vor, wie funktioniert Partnerschaft? Mm. Und dann darf man sich fragen, will ich das so meinem Kind vorleben? Ja. Und was will ich für mein Kind? Und das sind halt so Punkte. Und klar, wenn man natürlich sagt, wenn man hat schon neue Partner hat etc., dann kommen ja eh nochmal ganz andere Ängste, etc... Also, das erlebe ich tatsächlich auch öfter im Coaching, dass tatsächlich, wenn dann halt neue Partner, also die Eltern sind schon getrennt und dann nach einiger Zeit kommen halt dann neue Partner, ..dann kommen schon so Punkte: „Ja, mag mich mein Papa jetzt noch? Mag meine Mama mich noch, was ist jetzt mit den Bonuskindern und so weiter. Also, das sind natürlich noch mal ganz andere Herausforderungen, die da kommen im Rahmen von Patchwork und so weiter.“


Björn: „Mhm. Ähm ja, voll. Ja, das, also da passiert eine ganze Menge. Ja, und das Wichtigste, was Eltern tun können, ist sich damit zu beschäftigen, also sich zu informieren, sich zu belesen, mit anderen Eltern zu sprechen, mit Menschen wie dir und mir zu sprechen und sich Rat zu holen, Unterstützung zu holen. Das ist das Beste, was sie tun können. Und ja, also ich finde es gibt so zwei Sachen, die für die Eltern extrem wichtig sind. Das eine Thema ist die Selbstfürsorge, also die Stabilität..für sich selber herstellen und sich selber pflegen, so dass es mir gut geht. Es steht an erster Stelle..so ein bisschen wie im Flugzeug dieses Beispiel, wenn die Atemmasken aufgesetzt werden sollen, dann soll man auch bitte immer zuerst sich selbst die Atemmaske aufsetzen und dann erst seinem Flugnachbar da. Und das ist so ähnlich mit der Selbstfürsorge. Ich sorge für mich selbst und dann kann ich auch für die anderen gut sorgen. Und das ist der zweite wichtige Schritt, dass ich mir Gedanken mache, wer ist noch involviert? Also natürlich mein Expartner, meine Expartnerin ist involviert, aber wer ist darüber hinaus involviert? Und diese Menschen und in dem Fall die Kinder einfach auch wirklich mitzunehmen und mitzudenken bei allen Entscheidungen. Das ist auch dann Verantwortung übernehmen, weil ich merke das, es gibt Eltern, die haben das auf dem Schirm, aber die sind nicht bereit Verantwortung zu übernehmen. Die lassen das dann einfach laufen und gucken mal, was passiert und denken sich, ach ja, das Kind wird schon irgendwie mitziehen, ist ja noch ein Kind, kann sich ja schnell anpassen und das ist dann gefährlich, weil dann haben sie nicht mehr die Steuerung in der Hand, dann geben sie das ab und gucken, was passiert und an der Stelle wirklich die Verantwortung zu übernehmen, zu sagen: "Hey, ich rede mit allen, ich kläre das, ich suche nach Lösungen und dann geht's weiter." Und das sind manchmal sehr schwierige Phasen. Ja. die erfordern auch viel Mut, aber es lohnt sich, das kann ich sagen. Also die Kinder, die von ihren die einen guten Bezug zu den Eltern haben, wo die Eltern transparent Klarheit geschaffen haben während der Trennung, die sind auch gut durch die Trennung durchgegangen. Also, die haben danach ein gutes Gefühl, die fühlen sich immer noch leicht und in ihrer Entwicklung bestärkt und das macht absolut Sinn.“


Ich: „Ja, und ich glaube vielleicht ist es für den ersten Moment leichter quasi zu denken, ja, das Kind läuft schon irgendwie mit, aber ganz ehrlich, dann wirkt es sich auf allen anderen Lebensbereichen aus. Ich sag mal so, Schule und so weiter, das tut sich ja dann, selbst wenn es sich vielleicht nicht in der Eltern-Kind-Beziehung auswirkt, dann wirkt es sich in was anderem aus, weil das Kind sich quasi einfach nicht mehr gesehen fühlt, nicht mehr sich gewertschätzt, nicht mehr mit einbezogen fühlt und logischerweise beschäftigt das das Kind. Mhm…wenn auch vielleicht nur unterbewusst, aber im Endeffekt kann es sich so weniger konzentrieren und fokussieren und logischerweise ist dann halt in anderen Bereichen kann es dann halt herausfordernd werden auch.“


Björn: „Ja. Ja. Ganz wichtiger Punkt. Bei so die schulischen Leistungen..ist auch immer ein Gesprächsthema, dass die Eltern sagen: "Ja, mein Kind ist jetzt im Durchschnitt eine Note schlechter geworden." Ja. Ja. ja, dann ist es so, also das ist okay. Ich sag den Eltern, es ist okay, es ist gerade eine besondere Zeit. Dein Kind ist auch unsicher, wie du gerade gesagt hast, ist mit den Gedanken auch da drin beschäftigt und dann hat es in diesem Schuljahr halt einen anderen Notendurchschnitt. Das ist okay. Und manche Kinder wiederholen auch das Schuljahr, das ist auch okay. Das Wichtigste ist einfach, dass es der Seele gut geht, dass es dem Kind im Kern einfach gut geht, dass es möglichst wenig Schaden oder gar keinen Schaden in dem ganzen Prozess nimmt.“

Ich: „Ja. Und gleichzeitig kann man es auch im Endeffekt aber trotzdem auch wieder als Chance sehen. Im Endeffekt müssen ja die Noten gar nicht schlechter werden oder irgendwas, sondern man kann das im Endeffekt als Veränderung sehen. So und selbst eine Veränderung ist ja okay und das heißt ja nicht, wenn jetzt was im Leben passiert, dass deshalb was anderes schlechter wird oder sonstiges, sondern es ist einfach diese Veränderung und das ist schon auch da, wo wir gemerkt haben, dass sich unsere Arbeit ja super ergänzt…

Weil, das Leben besteht ja aus Veränderungen und das Leben besteht auch aus Loslassen..“


Björn: „Und ja, man sieht auch, dass im Endeffekt ja, es einem trotzdem gut gehen kann, auch wenn jetzt diese Situation da war. Mhm. Genau. Ja, das ist es. Du lebst es vor. Also du zeigst deinem Kind, ey, es passiert eine Veränderung. Mama und Papa haben sich dazu entschieden, sich zu trennen, weil es vielleicht einfach auch entspannter und besser ist für alle, weil wir uns sonst so viel streiten. Und wie gehen wir mit dieser Veränderung um? Wir schauen sie uns an, wir schaffen Klarheit. Wir kommunizieren gut, wir sind respektvoll miteinander, wir finden Lösungen und dann geht's weiter. Und wenn du diese Message deinem Kind mitgibst, dann hast du ein einen super starken Einfluss auf die Entwicklung des Kindes, weil eben, wie du gerade sagst, das Kind erinnert sich dann auch daran, wenn es selber mal in die Situation kommt, ja, dass Partnerschaften sich verändern.“


Ich: „ Ja. Definitiv. Und ich kann heute sagen, ganz ehrlich, also ja, in dem Moment war es heftig, aber für uns war es damals eine Erlösung..und ich hab einen Stiefpapa und eine Stiefmama und ich verstehe mich sowohl mit meiner Mama, meinem Papa, mit Stiefmama und Stiefpapa und so weiter. Also deswegen ja, ver das Leben ist Veränderung und man macht einfach das Beste draus, würde ich sagen. Und das Wichtigste ist einfach zu sagen, okay, man selber hat noch die Macht und ist nicht hilflos irgendwas ausgeliefert. Und ich glaube, das ist das Wichtigste…und da lernt das Kind auch einfach wieder Resilienz, mentale Widerstandsfähigkeit, wie gehe ich mit Herausforderung um und so weiter und so fort.“


Björn: „Also ja.. Ja. Und auch ganz wichtig finde ich also wir kommen jetzt so langsam in so eine Generation auch der Eltern hinein, die mit den Emotionen, mit ihren eigenen Emotionen, aber auch mit den Emotionen der Kinder besser umgehen können. Definitiv. Ähm, ich erlebe da so eine ähm ja, also zwei Stufen quasi. Je älter die Eltern sind, ist jetzt eine pauschale Aussage, ja, aber je älter die Eltern sind, desto schwieriger können sie mit ihren eigenen Emotionen umgehen und auch mit den Emotionen der Kinder. Und Emotionen wollen bewegt werden, die wollen raus, die wollen gesehen, gehört werden und das ist ein ganz wichtiger Aspekt in an der Arbeit mit sich selber und auch mit seinen Kindern einfach diesen Emotionen Raum zu geben und auch den Raum da sein zu lassen für die Kinder. Also, wenn die Kinder traurig sind und weinen, nicht zu sagen, hör auf zu heulen oder ach komm, ist doch nicht so schlimm, brauchst nicht traurig sein, sondern einfach auch reinzugehen und zu sagen: "Hey, erzähl was bedrückt dich und was kann ich vielleicht gerade für dich tun?"


Ich: „Ja, genau. Das ist ganz wichtig. Ja, aber gut, das ist ja auch dieser gesellschaftliche Wandel, den man einfach auch wahrnimmt, der Mensch noch mehr im Mittelpunkt steht mit dem, was einen beschäftigt und bewegt und weniger dieses wie früher ach mach doch weiter, ist nicht so schlimm. Und ich glaube natürlich, das ist auch ein Punkt, dass man sich dann halt auch in Beziehungen einfach noch mehr hinterfragt tatsächlich. Weil, wenn man sich ja natürlich nicht selbst wirklich spürt, spürt man sich und seinen Emotionen nicht und sich auch nicht wirklich Raum gibt und nur „funktioniert“, dann hinterfragt man natürlich viele Dinge nicht und macht viele Dinge, obwohl es einem vielleicht auch nicht mehr gutut. Und daher kommt es vielleicht, aber ja, auf der anderen Seite geht man dann halt auch in die nächste Partnerschaft oder sonst was viel bewusster und weiß halt einfach auch, was man will und was man halt nicht will und wie es einem geht und wie es sich anfühlt, wenn es einem gut geht, weil man sich auch selber wieder spürt.“


Björn: „Ja. Ja, genau. Das lohnt sich auf jeden Fall sich mit sich selbst zu beschäftigen und auch mit seinen Liebsten in diesem ganzen Kontext. Also, weil, das ist eh die Zeit der Veränderung. Du bist schon mittendrin, der ganze Prozess ist irgendwie aufregend, schmerzhaft, unsicher und dann kannst du dich auch genau mit Dingen beschäftigen und Dinge auch auflösen. Das ist das Positive an Trennungen, dass du einfach bestimmte Altlasten, die du vielleicht ein lebenlang schon mit dir rumträgst, auflösen kannst.“


Ich: „Ja. Ja. Wenn sie dir bewusst werden, wenn du sie anguckst, wenn du dir Gedanken machst, wie kann ich besser damit umgehen und sie nicht wieder mitnimmst in die nächste Partnerschaft. Ja, definitiv.

Alright, wir sind jetzt schon ziemlich am Ende, weil ich habe immer gesagt, meine Podcast Folgen gehen so maximal 30 Minuten.

Björn, hast du irgendeine Botschaft, was du gerade noch mitgeben möchtest?“


Björn: „Ja, also für die Eltern würde ich gerne mitgeben, seid liebevoll zu euch selbst. Also, ich erlebe ganz viel, dass die Eltern viel zu perfektionistisch an sich selber arbeiten, um möglichst gut alles zu machen. Aber da würde ich sagen, entspannt euch ein bisschen rein, seid liebevoll zu euch selbst und aus dieser Entspannung heraus werden sich die nächsten Schritte besser gehen lassen. Das ist das ist für die Eltern und für die Kinder, wenn das Kinder hier auch hören sollten, Jugendliche würde ich sagen, artikuliert euch, also sagt euren Eltern, was ihr gerade braucht, was ihr euch gerade wünscht in der Situation klar, ruhig und deutlich und wiederholt es auch ruhig einmal, weil die Eltern gerade in so einem in so einer aufregenden Zeit sind, dass manche Worte gar nicht eindringen in den Kopf. die die hören das zwar, aber die kommen nicht rein und da auch ruhig mal wiederholen und immer wieder sagen, wie es euch geht, was ihr gerade braucht.“


Ich: „Ja, wunderschön. Dankeschön, dass du da warst.

Björn: „Dankeschön, dass ich hier sein darf.“


Alle Infos zu Björn gibt es hier: paar-leben.de


Ich hoffe es waren für dich ein paar interessante Impulse dabei.

Wenn du spürst, dass dieser Blogbeitrag für jemand anderen wichtig ist, dann teile ihn gerne mit der Person.


Und jetzt: Alles Liebe und happy day,

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